Besprechungen zum Scheibel-Buch "Canon EOS IX"
Zuerst eine ganz kurze und prägnante Besprechung im Tages-Anzeiger vom 12. Februar 1998: Es gibt Fotolehrbücher, die beim Durchblättern sogleich faszinieren. Das EOS-IX-Buch von Josef (und Robert) Scheibel gehört in diese Kategorie. Es ist hervorragend illustriert, lesefreundlich dank optimalem Schriftbild und darüber hinaus fachlich und didaktisch perfekt. Neben den obligaten Erklärungen zu den Kamerafunktionen orientiert das Buch über Wechselobjektive, Nahaufnahme- und Makrotechnik, Filter und Blitz. Die sehr guten Bildbeispiele sprechen ebenfalls für die Sorgfalt der Autoren. (sie)
Gefunden unter www.fotoline.ch/FOTOintern: Das EOS IX-Buch von Josef Scheibel gehört in die Kategorie von Büchern, die sofort faszinieren. Es ist hervorragend illustriert, lesefreundlich und didaktisch perfekt. Neben den Erklärungen der Kamerafunktionen orientiert das Buch über Wechselobjektive, Nahaufnahme- und Makrotechnik mit wichtigen Tabellen und einem ausführlichen Kapitel über die Blitztechnik. Ein Muss für jeden EOS-IX-Besitzer.
Und jetzt noch eine ausführliche Rezension aus MFM fototechnik, der Fachzeitschrift für Fotografie, Digital Imaging, Labor- und Medientechnik (Ausgabe vom August 1998): Keine Kamera-Belletristik sondern schlichte Informationsquelle, sagen die Autoren selbst. Dementsprechend spielt es eigentlich auch keine Rolle, an welcher Stelle der Leser in das Buch einsteigt. Zwar sind die einzelnen Kapitel in durchaus logischer Reihenfolge angeordnet; Hinweise zur Stromversorgung finden sich auf den ersten, Spezialthemen wie etwa die Digitalisierung der APS Fotos auf den letzten Seiten. Dennoch - wer sich z.B. für die Methoden der Belichtungsmessung interessiert, kann, wie mittlerweile auch bei anderen Autoren gebräuchlich, unmittelbar und ohne Informationsverlust in das entsprechende Kapitel hineinlesen. So lassen die Verfasser das Bild einer auf ihre Art faszinierenden Kamera entstehen. Nicht unbedingt handlicher als Canons und anderer Hersteller vergleichbare SLRs. Da stehen halt die Objektive und deren Auflagemaß von vornherein im Wege. Dennoch, wer (im Augenblick noch) auf den Diafilm verzichten kann, findet hier das Konzept einer Kamera mit all den unbestreitbaren Vorteilen des Formats, vom "fliegenden Filmwechsel" bis zur Kommunikation mit dem Printer, verpackt in einem - pardon - schnuckeligen Designerstückchen mit zudem wirklich umfassender Ausstattung. Wer da nicht neugierig wird ... So gehen auch die Autoren an verschiedenen Stellen auf das Dreiecksverhältnis Kamera-Film-Printer in aller Ausführlichkeit ein. Selbst wer als erfahrener Kleinbildfotograf hinsichtlich des neuen Formats noch das eine oder andere Informationsdefizit hatte, wird dessen Möglichkeiten nach Lektüre des Buches kenntnisreicher und wohl auch aufgeschlossener gegenüberstehen. Dies mag schließlich auch für den Digitalmuffel gelten, der auf 10 Buchseiten erfährt, wie man den APS Film auf den Bildschirm oder in den Computer bekommt und welche Möglichkeiten sich für die Weiterverarbeitung oder die Inanspruchnahme eines Finishers ergeben. Was versierte Autoren mit einem Standbein in der angewandten Fototechnik, die sich nicht darauf beschränken mögen, eine Betriebsanleitung zum Fotobuch aufzublähen, an eigenen Beiträgen in ein solches Werk zu packen vermögen, wird aus Beispielen wie den folgenden deutlich: Textbeschreibung und Zeichnung zur Herstellung eines eigenen elektrischen Fernauslösers. Oder - Analysen zum Close up Programm - da japanische Fotografen duftige Nahaufnahmen lieben, programmieren japanische Techniker relativ offene und nicht, wie gelegentlich zu lesen, kleine Blenden. Und schließlich wäre einer der Autoren nicht Josef Scheibel, wenn er nicht immer wieder Tabellen einfügen würde. Nicht, daß man sie täglich brauchte. Aber manche Probleme lassen sich eben kaum prägnanter und umfassender darstellen, als mittels zahlenmäßiger Auflistung. Auch wer sich weder die EOS IX zulegen noch ansonsten in das APS einsteigen will, findet hier ein Fotobuch, dessen Informationswert weit über die Themenstellung hinausgeht. .....Karl Schneider
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